EINBLICK | Bayern 2014 - page 10

Nur Unternehmen, die
ihre eigenen Stärken
kennen, werden zur
schlagkräftigenMarke
Sie alsMarketingleiter kennen
vielleicht folgende Situation: Der
Chef taucht auf und verlangt ei-
ne Überarbeitung derWebseite.
Er gibt auch gleich gut gemeinte
und trendige Schlagwörter mit
auf denWeg: Innovativer, moder-
ner, globaler und dynamischer
soll alles werden. Und Sie den-
ken sich:Wie innovativ, modern,
global und dynamisch sind wir
denn überhaupt?
Sie haben recht …mit trendigem
Schlagwortmarketing ist das so
eine Sache.
Trendige Schlagwörter zeigen
manchmal nur die Schwächen
desWerbetreibenden auf.
ImMittelpunkt einerMarke –
und damit auch IhresWebauf-
tritts –müssen Ihre tatsächlichen
Stärken stehen. Denn nur diema-
chen die tägliche Leistung eines
Unternehmens aus, nicht die
Trendmeldungen Einzelner. Allzu
oft deuten zeitgeistige Schlagwör-
ter sogar eher auf Schwächen als
auf Stärken imUnternehmen hin.
Das Gute an der Situation: Jedes
erfolgreiche Unternehmen hat
sein spezifisches, authentisches
Stärkenmuster. Also Dinge, die
es besonders gut macht. Diese
Stärken können aus vielen und
ganz unterschiedlichenUnterneh-
mensbereichen stammen. Zum
Beispiel aus der Forschung, aus
der Produktion, aus der Sachbe-
arbeitung, aus demVerkauf, aus
demAfter Sales u. v. m. In der
individuellen Kombination ist
das Stärkenmuster eines Unter-
nehmens einzigartig und Kern
seiner Leistungs- undÜberle-
bensfähigkeit. Es sollte daher im
Mittelpunkt derMarke bezie-
hungsweise derMarkenkommu-
nikation stehen.
Und damit zurück zumChef, der
auftaucht und eine neueWebsei-
te verlangt. Der eingeforderte
Webrelaunch wirdmaßgeblich
mitbestimmen, welches Bild Sie
in den Köpfen und welches Ge-
fühl Sie in denHerzen Ihrer Kun-
den und künftigen wie vorhande-
nenMitarbeiter hinterlassen.
Nach einigen Jahren desWirkens
ist das IhrMarkenimage, auch
als Arbeitgeber.
Die Schnittmenge zwischen
„authentisch“ und „zielgrup-
penrelevant“macht Ihre Bot-
schaft bedeutsam!
Wichtig sind dabei Antworten
auf folgende Fragen:
1.Was denken und fühlen die
Zielgruppen bezüglich Ihres
Unternehmens (was gefällt,
was nicht)?
2.Was erwarten Ihre Zielgruppen
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