EINBLICK | Bayern 2014 - page 149

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wahre Eigenständigkeit Ihres Un-
ternehmens.Was wiederum ein
besseres Gehör verschafft bei Ihren
Kunden, Geschäftspartnern, Geld-
gebern und Ihrem sozialenUmfeld.
Der richtigeAnsatz für
nachhaltigereVerpackungen
Ganz einfach: die für Ihr Unter-
nehmen relevante Lösung.Warten
Sie nicht darauf, dass CO2-Bilan-
zen und Life Cycle-Analysen Ihnen
die 100%-Lösung errechnen. Die
wird es in absehbarer Zeit nicht ge-
ben. Machen Sie eine Status Quo-
Analyse und definieren Sie die für
Sie wichtigen Ziele, was Sie errei-
chen wollen und wo Sie die wich-
tigsten und schnellsten Fortschrit-
te erzielen. Ist es der Energieein-
satz, steht die Recyclingfähigkeit
für Sie an oberster Stelle, um die
Rohstoffe wiederzuverwenden, set-
zen Sie auf nachwachsende Roh-
stoffe oder möchten Sie eventuell
IhreAgrarabfälle in Packmittel um-
wandeln?Wichtig ist das Konzept
hinter Ihren Ansätzen. Wenn das
Konzept stimmig ist, werden Sie
auch nicht von den vielfältigen
unterschiedlichenMeinungen hin
und her getrieben.
DIE Lösung wird auch nicht an-
fangs zu 100% fertig sein, wenn
Sie Ihr Projekt starten. Zeigen Sie
denWeg auf, bis wann Sie 20%,
30% oder 60% erreichen wollen.
Das ist immer noch besser als gar
nichts zu tun und auf die 100%-
Lösung zu warten – die ergibt sich
mit der Zeit zwangsläufig und sieht
vielleicht in 5 Jahren schon wieder
anders aus, als Sie sich das heute
vorstellen.
Vorsicht! Kommunikation!
Tue Gutes und berichte darüber?
Neue Lösungsansätze sind es wert,
darüber zu berichten. Es bedarf
auch Vorbilder, umNachahmer für
ein komplexes Thema wie nachhal-
tigere Verpackungen zumotivie-
ren. Einzelne Lösungen verpuffen
schnell.Wenn aber viele Produkte
nachhaltiger verpackt werden,
dann fällt dies viel stärker auf und
unterstützt Ihr Tun.
Viele Lösungen werden aber nur
halbherzig auf der Packung kom-
muniziert und werden nicht wahr-
genommen.Weil sie für das Ge-
hirn nicht richtig aufbereitet wer-
den.Wir motivierenUnternehmen
dazu, IhreMaßnahmen auch so zu
gestalten, dass sie Eindruck hinter-
lassen.Wir nennen das „Nachhal-
tigkeit sichtbar machen!“ und be-
inhaltet alle Ebenen der Packungs-
gestaltung: Haptik, Form, Material,
Grafik, Farben, Information, Re-
cycling und noch einige mehr.
Wenn Ihr Image von Ihrem Tun
profitieren soll, seien Sie ehrlich
und nachvollziehbar bei dem, was
Sie kommunizieren. Seien Sie vor-
bereitet, Ihre Aussagen zu belegen.
Je präziser Sie sich ausdrücken,
desto geringer ist die Gefahr, dass
Sie öffentlich hinterfragt werden.
Verbraucher verlangen präzise,
nachvollziehbare Aussagen, keine
Pauschaldarstellungen. Sie sind
‚Grün’?Mit dieser Aussage wer-
den Sie ganz schnell feststellen, wie
viele verschiedene Interpretationen
vonGrün existieren – und obman
Sie als Grün betrachtet oder bloß-
stellt. Sie haben Ihre Packungen
schon von 20% auf 50% nach-
wachsende Rohstoffe umgestellt
und wollen in 3 Jahren bei 80%
sein?Das ist konkreter und nach-
vollziehbar.
Nachhaltigkeit ist nicht
berechenbar
Es gibt für alle Aspekte der Nach-
haltigkeit ein Für undWider, der
Erfolg lässt sich auch nicht präzi-
se berechnen. Aber muss sie das
denn? 95% der Käufe amRegal
sind emotionale Bauchentschei-
dungen. Erfüllt das Produkt XY
meine Bedürfnisse?Habe ich bei
nachhaltiger verpackten Produkten
ein gutes Gefühl?Uns fällt spon-
tan kein nachhaltig handelndes Un-
ternehmen ein, das durch Nachhal-
tigkeit ruiniert wurde. Aber uns
fallen viele ein, die für ausgepräg-
te Nachhaltigkeit stehen.
Darum: Lassen Sie sich
von Ihrer Emotion leiten!
Ihre Kunden tun es auch.
Mehr Informationen und Ideen zu
nachhaltigerenVerpackungen stel-
len wir Ihnen gern zur Verfügung.
Sprechen Sie uns an und profitie-
ren Sie von unseremKnow-how
und zahlreichen Kontakten.
Drei von 12 Ideen derMünchener Agentur zu ‚Nachhaltigere Verpackungen sichtbar machen’
Peter Désilets organisierte 2012
mit der SOLPACK1.0 die erste
360°-Konferenz zu nachhaltigeren
Verpackungen inMünchen
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