199
          
        
        
          
            ging Florian nach Tokio. Kurz
          
        
        
          
            darauf bin ich mit Alexander zu-
          
        
        
          
            sammengerasselt. Damals habe
          
        
        
          
            ich fast das ganze Stuttgarter
          
        
        
          
            Nachtleben mit Flyern und Pla-
          
        
        
          
            katen versorgt. Dabei kam mir
          
        
        
          
            ein Plakat von ihm in die Finger,
          
        
        
          
            das vom Stil her meiner Arbeit
          
        
        
          
            auffällig ähnelte. Und das finde
          
        
        
          
            ich nie besonders lustig. Ich hab
          
        
        
          
            ihn angerufen und mich mit ihm
          
        
        
          
            verabredet, weil ich immer der
          
        
        
          
            Meinung bin, dass man Syner-
          
        
        
          
            gien schaffen kann. Zum Glück
          
        
        
          
            habe ich schnell gemerkt, was er
          
        
        
          
            drauf hat und von da an haben
          
        
        
          
            wir zusammen gearbeitet. Der
          
        
        
          
            Alex ist unschlagbar, wenn es
          
        
        
          
            um die digitale Welt geht.
          
        
        
          
            Deswegen leitet er bei uns auch
          
        
        
          
            diesen Bereich. Das waren die
          
        
        
          
            Anfänge von HOCHBURG.
          
        
        
          
            
              Alex:
            
          
        
        
          
            Anfangs lief alles nur über
          
        
        
          
            das Internet. Florian war damals
          
        
        
          
            ja noch in Japan. Das war ganz
          
        
        
          
            praktisch, wir konnten 24-Stun-
          
        
        
          
            den-Schichten fahren. Erst 2009,
          
        
        
          
            auf unserer ersten Weihnachts-
          
        
        
          
            feier, waren dann alle drei zum
          
        
        
          
            ersten Mal physisch präsent.
          
        
        
          
            Und der Vierte im Bunde?
          
        
        
          
            
              Thomas:
            
          
        
        
          
            Schauen Sie sich die
          
        
        
          
            Jungs an, da wird doch schnell
          
        
        
          
            klar, dass es mich als ruhenden
          
        
        
          
            Pol gebraucht hat.
          
        
        
          
            
              Fabian:
            
          
        
        
          
            Stimmt schon – er be-
          
        
        
          
            setzt eine Schlüsselposition und
          
        
        
          
            das war von Anfang an klar. Er
          
        
        
          
            ist nicht wie ich – er braucht
          
        
        
          
            lange, bis er warm mit einem
          
        
        
          
            wird, aber wenn er das ist, ja
          
        
        
          
            dann ist er fast so cool wie Flo-
          
        
        
          
            rian. Aber nur fast.
          
        
        
          
            
              Alex:
            
          
        
        
          
            Nur, wenn er seine fiese
          
        
        
          
            Brille nicht auf hat. Dann wird
          
        
        
          
            es ernst in der HOCHBURG.
          
        
        
          
            (alle lachen)
          
        
        
          
            
              Thomas:
            
          
        
        
          
            So, nächste Frage.
          
        
        
          
            Das heißt, ihr seid jung,
          
        
        
          
            entspannt, ehrgeizig und
          
        
        
          
            habt einiges drauf. Kann
          
        
        
          
            man damit eine Werbe-
          
        
        
          
            agentur gründen?
          
        
        
          
            
              Fabian:
            
          
        
        
          
            Gerade deswegen. Wir
          
        
        
          
            haben den unbedingten Willen,
          
        
        
          
            etwas zu erreichen, wissen ganz
          
        
        
          
            genau, was momentan läuft und
          
        
        
          
            arbeiten hart dafür. Während
          
        
        
          
            andere noch reden, machen wir.
          
        
        
          
            Seit knapp zwei Jahren sind wir
          
        
        
          
            jetzt offiziell als HOCHBURG
          
        
        
          
            unterwegs und haben es bereits
          
        
        
          
            bei mehreren renommierten Un-
          
        
        
          
            ternehmen zur Lead-Agentur
          
        
        
          
            gebracht. Dazu gehören, zum
          
        
        
          
            Beispiel, die ElringKlinger AG –
          
        
        
          
            ein MDAX-notierter, internatio-
          
        
        
          
            nal tätiger Automobilzulieferer
          
        
        
          
            oder Kunden aus der Foodbran-
          
        
        
          
            che wie TressNudeln – einer der
          
        
        
          
            führenden Nudelhersteller
          
        
        
          
            Deutschlands. Wir räumen gera-
          
        
        
          
            de einen Kreativpreis nach dem
          
        
        
          
            anderen ab. Erst jetzt haben wir
          
        
        
          
            mit unseren Arbeiten den Auto-
          
        
        
          
            motive Brand Contest und den
          
        
        
          
            German Design Award gewon-
          
        
        
          
            nen.
          
        
        
          
            
              Florian:
            
          
        
        
          
            Es ist zwar anstren-
          
        
        
          
            gend, aber es macht enormen
          
        
        
          
            Spaß. Und das ist das Wichtigs-
          
        
        
          
            te. Man merkt sofort, wenn man
          
        
        
          
            mit ganzem Herzen dabei ist. Ich
          
        
        
          
            weiß genau, dass das was wird,
          
        
        
          
            sonst wäre ich längst wieder in
          
        
        
          
            Tokio. Oder New York. Aber
          
        
        
          
            nicht auf der Alb.
          
        
        
          
            
              Fabian:
            
          
        
        
          
            Lach du nur über uns
          
        
        
          
            Landeier. Ich hatte eine schöne
          
        
        
          
            Kindheit und besseres Essen als
          
        
        
          
            du.