Unabhängigkeit
gewinnen.
Die These: Unabhängigkeit be-
flügelt Agenturen mehr als jede
Network-Zugehörigkeit. Denn
auf doppeltem Netz und Boden
gedeiht vor allem Sicherheit,
Eigenständigkeit aber nicht.
Das gleiche Prinzip gilt auch
auf Unternehmensseite, wo die
unabhängig Denkenden und
Handelnden oftmals die meiste
Kraft entwickeln.
Der Grund ist so einfach wie
nachvollziehbar: Eigenes Den-
ken ist besser, als nur bei ande-
ren abzuschauen.
Das war schon in der Schule so.
Das ist im echten Leben nicht
anders: Nur wer sein Handeln
selbst bestimmt, kann Bestehen-
des hinterfragen und den Blick
für das Neue offen halten. Oder
anders ausgedrückt: Wer den
anderen nur hinterherläuft, der
wird keine eigenen Spuren hin-
terlassen.
Dabei ist Unabhängigkeit kein
Zustand, sondern ein Prozess.
Einer, für den man sich ständig
stark machen muss. Dafür setzt
Unabhängigkeit aber auch un-
glaubliche Energie frei. Denn
unabhängiges Denken ist die
Grundsubstanz von Kreativität –
und unabhängiges Handeln ver-
lässt die ausgetrampelten Pfade
und betritt Neuland.
Das Gegenteil von Unabhängig-
keit ist Fremdbestimmtsein.
Getrieben von Planzahlen, Ziel-
vereinbarungen, Einkaufsabtei-
lungen, Shareholdern und Wett-
bewerb. Das nennt man dann
Benchmarking. Oder im Ergeb-
nis dann: me too.
Bei uns in Panama glauben wir
fest daran, dass Marken nur
dann erfolgreich sein können,
wenn sie ihren eigenen Weg
gehen. Denn das ist das unver-
wechselbare Merkmal starker
Marken: Sie bestimmen über
sich selbst. Sie besitzen eigene
„innere Werte“, pflegen einen
unverwechselbaren Stil, und sie
folgen ihren eigenen, spezifi-
schen Leitbildern. Und das
relativ unabhängig von äußeren
Einflüssen.
Missverständnisse im Mittel-
stand
Dabei herrschen vor allem in
mittelständischen Unternehmen
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