211
          
        
        
          
            zu folgen, die für die eigene
          
        
        
          
            Arbeit wichtig sind.
          
        
        
          
            Personalisierbare Dashboards
          
        
        
          
            filtern aus der Informationsfülle
          
        
        
          
            die relevanten Dinge heraus und
          
        
        
          
            fassen sie übersichtlich zusam-
          
        
        
          
            men. Über diese funktionalen
          
        
        
          
            Aspekte hinaus hat der Einsatz
          
        
        
          
            sozialer Medien in der internen
          
        
        
          
            Kommunikation eine ganze
          
        
        
          
            Reihe gewissermaßen „klimati-
          
        
        
          
            scher“ Wirkungen. Der Dialog
          
        
        
          
            fördert Motivation und Loyalität
          
        
        
          
            der Mitarbeiter. Und er sorgt für
          
        
        
          
            mehr Veränderungsbereitschaft,
          
        
        
          
            weil die Gründe für anstehende
          
        
        
          
            Änderungen für die Betroffenen
          
        
        
          
            sehr viel transparenter sind und
          
        
        
          
            werden.
          
        
        
          
            
              Eine Frage der
            
          
        
        
          
            
              Unternehmenskultur
            
          
        
        
          
            Eine Fülle von Chancen also,
          
        
        
          
            die es rechtfertigt, das ungelieb-
          
        
        
          
            te Kind genauer unter die Lupe
          
        
        
          
            zu nehmen. Das ist auch nötig,
          
        
        
          
            denn ohne klares Konzept wird
          
        
        
          
            der Weg zum internen Dialog
          
        
        
          
            schnell zur Sackgasse. Dieses
          
        
        
          
            Konzept sollte eine ganze Reihe
          
        
        
          
            von Aspekten berücksichtigen.
          
        
        
          
            Am besten beginnt man mit einer
          
        
        
          
            Analyse der Unternehmenskul-
          
        
        
          
            tur: Passt ein intensiver Dialog
          
        
        
          
            zum bislang gelebten Stil des
          
        
        
          
            Hauses oder wird das ein Schock,
          
        
        
          
            auf den man die Mitarbeiter bes-
          
        
        
          
            ser vorbereiten sollte? Und
          
        
        
          
            wenn das ratsam scheint, wie
          
        
        
          
            soll das ablaufen? Parallel dazu
          
        
        
          
            sollten die Verantwortlichen die
          
        
        
          
            rechtliche Seite prüfen, denn wer
          
        
        
          
            beispielsweise bei der Konzep-
          
        
        
          
            tion einer Social Media Strategie
          
        
        
          
            den Betriebsrat außen vor lässt,
          
        
        
          
            kann böse Überraschungen erle-
          
        
        
          
            ben. Der zweite Blick geht dann
          
        
        
          
            auf die bisher vorhandenen Me-
          
        
        
          
            dien und Kanäle in der internen
          
        
        
          
            Kommunikation. Selbst vermeint-
          
        
        
          
            liche „Oldies“ wie gedruckte
          
        
        
          
            Mitarbeiterzeitungen und -maga-
          
        
        
          
            zine werden in der Enterprise
          
        
        
          
            2.0-Welt nicht zwingend zum
          
        
        
          
            Auslaufmodell, müssen aber
          
        
        
          
            sinnvoll in die neue Landschaft
          
        
        
          
            integriert werden. Und wenn
          
        
        
          
            nötig, bringt die Erweiterung
          
        
        
          
            der Medienpalette um Elemente
          
        
        
          
            wie E-Magazine oder Videos das
          
        
        
          
            Salz in die soziale Suppe.
          
        
        
          
            
              Begleitende Kampagnen
            
          
        
        
          
            Dann geht es an die inhaltlichen
          
        
        
          
            Aspekte und damit das Einge-
          
        
        
          
            machte: Welche der vielen denk-
          
        
        
          
            baren Elemente sollen überhaupt
          
        
        
          
            genutzt werden? Und in welchen
          
        
        
          
            Stufen? Theoretisch lässt sich
          
        
        
          
            das ganze Paket natürlich in
          
        
        
          
            einem Rutsch implementieren,
          
        
        
          
            aber in der Praxis wird das oft
          
        
        
          
            sowohl Organisation als auch
          
        
        
          
            User überfordern. Der dritte
          
        
        
          
            große Punkt ist die Technik. Sie
          
        
        
          
            ist zwar nur Mittel zum Zweck,
          
        
        
          
            aber die Auswahl der richtigen
          
        
        
          
            Plattformen und IT-Systeme ist
          
        
        
          
            ein absolut erfolgskritischer
          
        
        
          
            Faktor. Frage vier ist schließlich
          
        
        
          
            die nach der Einführung. Wie bei
          
        
        
          
            jeder großen Veränderung in
          
        
        
          
            einem Unternehmen braucht es
          
        
        
          
            begleitende Informations- und
          
        
        
          
            Motivations-Kampagnen, um
          
        
        
          
            den Mitarbeitern den Sinn, die
          
        
        
          
            Möglichkeiten und den Umgang
          
        
        
          
            mit der neuen Enterprise 2.0-
          
        
        
          
            Welt nahe zu bringen.
          
        
        
          
            Das ist so komplex und viel-
          
        
        
          
            schichtig, wie es klingt. Und viel
          
        
        
          
            Arbeit dazu. Sogar gelegentliche
          
        
        
          
            Rückschläge sind selbst bei einer
          
        
        
          
            gründlichen konzeptionellen Vo-
          
        
        
          
            rarbeit sehr wahrscheinlich.
          
        
        
          
            Aber für die meisten Unterneh-
          
        
        
          
            men sind die Chancen größer
          
        
        
          
            als die Risiken – und das sollte
          
        
        
          
            für die Verantwortlichen Grund
          
        
        
          
            genug sein, sich auf den Weg zu
          
        
        
          
            machen.
          
        
        
          
            Das Wissen der Kollegen ist nur einen Mausklick entfernt:
          
        
        
          
            Immer mehr Unternehmen nutzen Social Media, um Arbeits-
          
        
        
          
            abläufe effizienter zu gestalten.
          
        
        
          
            Bildquelle Fotolia: antiksu, FotolEdhar